Sein eigener Herr*inn zu sein ist ein schönes Gefühl, verlangt jedoch einen Preis. Nämlich den, dass Sie für sich selbst verantwortlich sind in Sachen Umsatz und Kosten. Im Detail erweitert sich dieser Kreis auf die Felder Marketing, Logistik, Buchhaltung, Controlling und alles, was noch zu einem erfolgreichen Unternehmen gehört. Als Anhänger des strikten Pareto-Prizips möchten wir Ihnen einige wichtige Tool an die Hand geben, mit deren Kenntnis sie erfolgreicher sein werden in Ihrer Selbständigkeit.
Welche Fortbildungen brauchen Sie als Selbständiger?
Die Übersicht ist knapp gehalten und sicher nicht vollständig. Auf jeden Fall enthalten sie wichtige Tipps über Themengebiete, mit denen Sie sich beschäftigen sollten.
IT und Software
Bei Kleinstunternehmern ist es unerlässlich sich mit dem PC auszukennen. Er liefert die Basis dafür, dass Sie auch in den anderen Gebieten vorwärts kommen. Mit dem Internet umzugehen und Recherchen zu betreiben ist ein solches Thema. Mit Outlook und Mails Kontakte zu knüpfen ebenso. Am wichtigsten sind jedoch Kenntnisse in Office, vor allem PowerPoint und Excel. Mit diesen beiden Tools können Sie eigentlich alles machen. PowerPoint benötigen Sie für Präsentationen und Marketing-Zwecke. Mit Excel können sie einfach alles zaubern. Rechnungen durchführen, Datenbanken verwalten, die wesentlich einfacher zu bedienen sind als Access.
SEO / SEA / Social Media Ads
Marketing ist als Unternehmer alles. Denn ohne Umsatz kein Gewinn, selbst wenn Sie noch so arg sparen. Die einfachste Methode dafür ist das Internet. Theoretisch könnten Sie aus Ihrem Büro heraus Kunden in Brasilien oder Island ansprechen, um ihnen etwas zu verkaufen. Möglich wird das dadurch, dass Sie den Menschen Inhalte liefern, die sie interessieren. Dann bringen Ihnen die Suchmaschinen Traffic, bei dem die Leute von vornherein ein Kaufinteresse mitbringen. In einer SEO Schulung können Sie lernen, wie Sie bei Google und Co. Wohlgefallen auslösen.
Bei SEA und Social Ads handelt es sich um bezahlte Anzeigen in den Suchmaschinen oder den sozialen Medien. Auch hierfür gibt es ein gewisses Basis-Know-How, dass Sie sich aneignen sollten, um kein Geld sinnlos zu verbrennen.
Buchhaltung – Steuern – Controlling
Für viele Kleinunternehmer reicht es per Gesetz aus den Gewinn durch einen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung zu ermitteln. Wenn Sie nur wenige Rechnungen pro Jahr verbuchen müssen, dann können Sie das alles selbst machen. Am Ende des Geschäftsjahres geben Sie den Stapel nur noch an den Steuerberater und der macht es dann offiziell.
Zudem ist es natürlich gut, wenn Sie sich mit Steuern und der optimalen Vermeidung dieser auskennen. So können Sie Ihren Gewinn möglichst klein rechnen und die Steuerlast drücken. Das Gute bei Selbständigen ist es, dass sie viele Kosten aus dem privaten Bereich mit Ansetzen können: Telefon, Internet usw. Das wertvollste ist jedoch das Kilometergeld. Für jede Strecke lässt sich ein steuerlich bestimmter Geldbetrag ansetzen. Wenn Sie mit einer alten Klapperkiste fahren, die eh keinen Wert mehr hat, dann ist das eine gute Möglichkeit, um quasi mit dem alten Auto Geld zu verdienen.
Controlling ist in dem Fall dafür gut, um ihre Aktivitäten in die richtigen Bahnen zu lenken. Einfache Berechnungen darüber, welche Tätigkeiten sich bezahlt machen und welche nicht, steigern die Effizienz Ihrer Arbeit.