Koffer zu uns los! So schnell und einfach funktioniert das Auswandern ins Ausland leider nicht ganz. Bevor man sich in das Abenteuer stürzt und seine Wurzeln im neuen Zuhause schlägt müssen einige Dinge vorab erledigt werden. Wer sich also entschieden hat das Land zu verlassen hat vieles zu bedenken. Der Umzug muss konzipiert und realisiert werden, die neue Wohnsituation muss vorab geplant werden und vor allem müssen zahlreiche Formalitäten erledigt werden.
Auswandern: was darf man auf keinen Fall vergessen?
Das Ziel der Reise ist bereits bestimmt? Super! Wenn nicht, dann sollte man sich Kriterien vermerken, welche für einen persönlich wichtig sind und dann Länder und Städte danach vergleichen. Dies könnte den Prozess vereinfachen. Hilfreich ist dabei auch die Recherche im Internet.
Ist nun die Entscheidung gefällt sollte man sich das Land, vor allem aber auch die Bürokratie und Regelungen der Zuwanderung genauer ansehen. Kann ich als Deutscher einfach dorthin auswandern? Muss ich bestimmte Kriterien erfüllen? Brauche ich ein Visum? Diese Formalien müssen an aller erster Stelle geklärt werden. Danach kann es an die Suche von Unterkunft und Arbeitsplatz gehen.
Viele Auswanderer haben bereits ein Jobangebot oder eine Immobilie, welche der Grund für das neue Leben im Ausland sind. Doch dies ist nicht zwingend nötig. Man kann sich vorab über den Wohnungs- und Arbeitsmarkt informieren und etwas passendes für sich suchen. Im Zeitalter der Digitalisierung vielleicht gar nicht so schwierig wie man es sich anfangs vorstellt. Jedoch sollte man trotzdem auf Betrug achten und vielleicht einen Makler beauftragen. Sicher ist sicher.
Sind nun die Grundbausteine für das Auswandern gelegt, so geht es nun an die Dokumente und Unterlagen. Denn sind diese nicht vollzählig und korrekt kann dies unter Umständen die gesamten Pläne kippen. Deswegen ist hier besondere Sorgfalt gefragt. Je nach Ziel benötigt man seinen Personalausweis, Reisepass, Arbeitserlaubnis, Visum, Führerschein, beglaubigte Übersetzungen, Versicherungen und Urkunden. Hier ist es äußerst empfehlenswert professionelle Übersetzung in einem Übersetzungsbüro in Anspruch zu nehmen und sich jegliche Unterlagen in der Landessprache anfertigen zu lassen. So befindet man sich auch bürokratisch auf der sicheren Seite. Zusätzlich sollten zum Umzugstermin alle laufenden Verträge gekündigt sein und für die bestehende Wohnsituation sollte ein Nachmieter oder Käufer vorhanden sein.
Ist auch dieser Schritt getan geht es an die finale Phase: den Umzug. In der Regel lässt sich ein großer Umzug am besten von einem Umzugsunternehmen realisieren. Wichtig ist es dabei einen festen Terminplan zu haben, rechtzeitig auszumisten und zu packen. Nun steht dem Auswandern nichts mehr im Weg, es braucht lediglich ein bisschen Mut.