In der heutigen Zeit scheint es für junge Leute illusorisch geworden zu sein eine Immobilie zu kaufen. Zudem gibt es immer wieder Vergleiche bei der Frage was günstiger ist, Mieten oder Kaufen. Unserer Ansicht nach gibt es da nichts zu diskutieren. Kaufen ist immer günstig und ein Objekt zu kaufen ist immer eine gute Idee. Selbst dann, wenn die Preise gerade ganz weit oben stehen. Wir zeigen wieso und wie sich der Plan umsetzen lässt.
Warum kaufen fast immer günstiger ist
Rechnen wir mal der Einfachheit halber so, als gäbe es auf der Welt keine Zinsen. Dadurch lassen sich die Rechnungen leichter nachvollziehen…
Warum also ist der Kauf günstiger als die Miete? Ganz einfach, weil Sie bei einem Kauf jede Zahlung auf eine Art Sparkonto legen. Bei der Miete dagegen erhalten Sie so gut wie keinerlei Gegenwert.
Sagen wir mal ein Objekt kostet 200.000 Euro. Für eine solche Wohnung wäre die Miete bei ungefähr 800 Euro, so bestätigte uns der Immobilienmakler Meißen. Würden Sie 15 Jahre darin verbringen, dann haben Sie 144.000 Euro für Miete ausgegeben und beim Auszug ist das Geld komplett weg.
Würden Sie jedoch 50.000 Euro anzahlen, den Rest als Kredit finanzieren und pro Monat 833,33 Euro an die Bank bezahlen, dann würde die Wohnung nach 15 Jahren komplett Ihnen gehören. Sie könnten Sie dann möglicherweise sogar für 250.000 Euro verkaufen.
Sie sehen den Unterschied. Beim Mieten machen Sie ein Minus von 144.000 Euro. Beim Kaufen haben Sie 50.000 Euro ausgegeben und bekommen dafür 250.000 Euro.
Jetzt könnten Sie natürlich sagen: Kann der nicht rechnen? Was ist denn mit den ganzen Zahlungen an die Bank im Laufe der Jahre? Schon richtig, die haben Sie getätigt. Doch es sind Kosten, die nicht vermeidbar sind. Eine Bleibe braucht jeder. Im Vergleich zum Mieter haben Sie lediglich 50.000 Euro ausgeben müssen. Ab dann hatten Sie und der Mieter für die nächsten 15 Jahre die gleiche finanzielle Belastung zu tragen. Es ist also eine Frage der Perspektive. Mit einer kleinen Ausgabe am Anfang haben Sie das gleiche Leben geführt wie der Mieter. Nur, dass Sie später deutlich mehr Vermögen besitzen, nämlich 250.000 Euro, während der Mieter NICHTS hat.
Diese Art der Rechnung bzw. der Perspektive gilt allerdings nur für den Fall, dass Sie selbst die Immobilie zum Wohnen nutzen.
Wie kann man sich die Anzahlung leisten?
Unserer Ansicht nach ist es am cleversten, wenn Sie sich einen 450€ Job als Nebentätigkeit zu suchen. Grund dafür ist, dass Sie darauf keine Steuern zahlen. Wenn es möglich ist, dann können Sie natürlich auch Überstunden machen, aber da greift Vater Staat kräftig zu.
Selbst bei einem Stundenlohn von nur 15 Euro, müssten sie im Monat lediglich 30 Stunden zusätzlich arbeiten, um auf die Netto 450 Euro zukommen. Pro Woche sind das ungefähr 6-7 Stunden. Das ist machbar. Klingt zwar nach viel, aber Leute die Karriere machen, Leute die in hochrangigen Positionen arbeiten, die ackern in der Regel deutlich mehr als 50 Stunden pro Woche.
Nehmen Sie diese 450 Euro jeden Monat und legen Sie sie beiseite. So können Sie pro Jahr 5.400 Euro anhäufen. Je nach dem, wie viel Geld sie aus Ihrem Gehalt sonst sparen, können Sie in einigen Jahren sicherlich 25.000-50.000 Euro zurücklegen. Vielleicht 5-8 Jahre, dann sollte es klappen. Für Menschen, die gerade mit 18 ihre Ausbildung beenden und das ein paar Jahre machen, besteht auf diesem Wege die Option sich bereits mit Mitte 20 eine kleine Wohnung zu kaufen. Ab dann zahlen Sie nur noch Geld an sich selbst und nie wieder an einen Vermieter.