Vorsicht beim Google-Translator und Co.

In einigen Blogs habe ich gelesen wie nützlich der Google-Translator im Arbeitsalltag sein kann. Ich wäre da nicht so voreilig und würde das Tool nur sehr, sehr vorsichtig einsetzen, denn es birgt Gefahren. Dies gilt grundsätzlich für alle Online-Übersetzungsprogramme, auch sie stellen ein großes Risiko dar.

Ich habe schon von Leuten gehört, die haben völlig sorglos ganze Passagen aus Verträgen oder wichtigen technischen Dokumenten dort eingegeben und übersetzen lassen. Das ist ein sehr gefährliches Unterfangen, denn jedes einzelne Wort wird vom Betreiber der Seite gespeichert. Was danach mit den Daten passiert, dass weiß niemand so wirklich.

Woher können wir jedoch wissen, wem die Betreiberfirma der Seite gehört?

Es könnte sein, dass solche Tools von Leuten betrieben werden, die sich mit den abgegriffenen Informationen ein Vermögen verdienen, weil sie diese weiterverkaufen. Einfacher geht Datendiebstahl doch gar nicht.

Selbst bei Google wäre ich mir nicht so sicher, was mit den Informationen passiert. Die amerikanischen Behörden lassen sich garantiert so einiges an Daten zuspielen und es ist ja kein Geheimnis, dass die US-Regierung ihre Nachrichtendienste auch für gezielte Wirtschaftsspionage einsetzt. Es sind nicht immer nur die undemokratisch regierten Länder am Werk.

Siehe zum Beispiel: ECHELON

 

Fazit

Finger weg von Online-Übersetzungsprogrammen, wenn es um wichtige Dokumente oder Mails geht.

Finger weg heißt es auch von Übersetzern, die auf den Rechner heruntergeladen werden und dann nur offline arbeiten. Auch diese Programme können immer noch „nach Hause telefonieren“, sobald eine Internetverbindung aktiv ist.