🏠 Investment in Schweizer Immobilien – lohnt sich das aktuell?

Seit Beginn der Pandemie wurden einige Regeln der Wirtschaft neu geschrieben. Manche Branchen leiden, andere machen das Geld ihres Lebens. Daher suchen Investoren aktuell nach Möglichkeiten, um ihr Geld in Sicherheit zu bringen. In Anlagen, denen sie traditionell vertrauen. Eine Option davon ist es den Blick zu uns in die Schweiz zu richten. Hiesige Immobilien sind begehrte Objekte fĂŒr Anleger aus dem In- und Ausland. Allerdings hat der Markt in den letzten Jahren einen immensen Preisanstieg erlebt. Lohnt es sich da noch einzusteigen? Ist es nach wie vor ein kluger Schachzug Immobilien in der Schweiz zu erwerben?

Laut den Ergebnissen einer Studie von Ernst & Young aus dem Januar 2022, wird sich der positive Trend fortsetzen. Immobilien zu kaufen macht immer noch Sinn. Nur die Art der Immobilien spielt eine Rolle. Denn nicht jedes Segment bleibt gleich attraktiv.

Wie entwickelt sich der Immobilien-Markt in der Schweiz?

Laut der Studie von Ernst & Young gibt es drei wichtige Faktoren, auf die Investoren aktuell achten sollten, wenn Sie ein Investment tÀtigen möchten:

Die Regeln in Sachen CO2 Ausstoß, Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden immer strenger. Dementsprechend sind Geldanlagen dann am am besten, wenn die Objekte diesen Regelungen bestmöglich nahekommen.

Smarte Technologien durchziehen unseren Alltag zunehmend. Das gilt natĂŒrlich auch fĂŒr Immobilien. Heute möchten Bewohner die Heizung, die Rollos und zudem jede GlĂŒhbirne am besten ĂŒbers Smartphone steuern. Mit cleveren Algorithmen lĂ€sst sich auf die Art viel Energie einsparen. Wer solche Tools installieren lĂ€sst, der wird bessere Renditen, Miet- und Verkaufspreise erzielen.

Als letztes ist noch die Covid-Pandemie zu nennen. Sie verÀndert die Lebensgewohnheiten und bringt die AktivitÀten einiger Wirtschaftszweite durcheinander.

Welche Immobilien werden attraktiver und welche nicht?

Moderne Objekte, egal ob Haus oder Eigentumswohnung, deren Energieeffizienz auf dem neuesten Stand ist, werden immer ihre Abnehmer finden. So viel ist sicher.

Nur die Art der Immobilie gilt es zu beachten, nachdem Corona die Regeln neu schreibt. In der Pandemie hat sich gezeigt, dass das Homeoffice eine grĂ¶ĂŸere Rolle spielt als je zuvor. Arbeitnehmer verlagern ihre TĂ€tigkeit in die eigenen vier WĂ€nde. Dies fĂŒhrte zu einer steigenden Nachfrage noch Wohnungen mit mehr Zimmern, als es frĂŒher ĂŒblich war. Der Immobilienmakler Basel kann dies aus eigener Erfahrung bestĂ€tigen. Momentan sind es vor allem 3-5 Zimmer Wohnungen, die an Bedeutung gewinnen. Grund dafĂŒr ist, dass gerade Familien und selbst Kinderlose schlichtweg mehr Platz benötigen. Wenn nun beide Partner aus dem heimischen BĂŒro arbeiten, dann sind zusĂ€tzliche RĂ€ume unvermeidlich. Denn auf Dauer aus der kleinen Ecke heraus im Wohnzimmer zu arbeiten ist kaum zu ertragen.

Auf der anderen Seite werden Gewerbeimmobilien in der nĂ€chsten Zeit wohl schwer zu Vermieten sein. Nachdem Arbeitgeber gemerkt haben, dass ihre Angestellten im Homeoffice gut klarkommen, haben sie angefangen BĂŒroflĂ€chen abzumieten. FĂŒr manche Firmen machten sie frĂŒher einen großen Posten in der GuV aus. Hier tut sich immenses Einsparpotenzial auf. Momentan ist es schwer zu sagen, ob es nach der Pandemie wieder anders sein wird. Doch kaum jemand wird sich als Arbeitnehmer jetzt noch die FlexibilitĂ€t der Heimarbeit nehmen lassen wollen. Was mit den vielen Gewerbeimmobilien passieren wird ist noch nicht klar. Entweder wird alles wie frĂŒher. Dann muss man sich noch einige Zeit auf MietausfĂ€lle gefasst machen. Alternativ dazu kann man versuchen privaten Wohnraum daraus zu machen. Doch das wird nicht bei jedem GebĂ€ude einfach so machbar sein.

Ähnlich trĂŒbe sind die Aussichten fĂŒr Immobilien, in denen sich normalerweise der Einzelhandel betĂ€tigt hat. Immer mehr Transaktionen wurden ins Web verlagert. Chic einkaufen in der Innenstadt ist seit ĂŒber 2 Jahren mit Strapazen verbunden. Kein Wunder also, dass so einige Ladenbesitzer das Handtuch geworfen haben. Was mit diesen Objekten passieren wird ist noch nicht so ganz klar.

Fest steht: Wohnimmobilien in der Schweiz sind immer noch attraktiv. Gute Lage in zentraler Umgebung findet immer noch mehr als genug Nachfrage.