Cyberattacke auf Russland – Trump gibt es zu

Anzeige – In den letzten Jahren wurde schon viel spekuliert, doch nun hat US-Präsident Donald Trump es das erste Mal zugegeben: Es fand im Jahr 2018 ein Cyberangriff auf Russland statt. Zu der Antwort kam es in einem Interview, wo dem Republikaner die Frage gestellt wurde, ob die USA 2018 einen Cyberangriff gestartet hätte. Er beantwortete die Frage mit „richtig“.

Cyberangriff zugegeben

Es war das erste Mal, dass Donald Trump eingeräumt hat, dass die USA 2018 für einen Cyberangriff auf Russland verantwortlich war. Weshalb diese Cyberattacke stattfand? Die Amerikaner vermuteten eine Manipulation der Wahlen. Trump dazu: „Wir haben das beendet.“ Natürlich polarisiert der Präsident mit seinen Aussagen. Unwichtig, was Trump sagt, immer gibt es zahlreiche Gegenstimmen. Das ist nicht nur beim Cyberangriff der Fall, sondern auch beim Umgang mit dem Coronavirus oder auch bei seiner Ansprache zu den Protesten gegen Polizeigewalt und Rassismus. Allseits bekannt ist, dass der US-Präsident seine Meinung auch gerne über den Messenger Twitter kundtut. Jedoch markiert die Plattform die Tweets des Präsidenten regelmäßig. In der bisherigen Geschichte der USA gab es nämlich noch keinen Präsidenten, welcher die sozialen Medien so sehr in Anspruch nahm. Selbst andere Staatsoberhäupter greifen nicht so oft auf Tweets zurück.

Immer wieder Kritik

Natürlich steht Donald Trump wegen seines Führungsstils immer wieder im Kreuzfeuer der Kritiker. Besonders hinsichtlich der Corona-Pandemie wird dem US-Präsidenten vorgeworfen, dass er jene viel zu lange nicht ernst genommen hat. Die Folgen sind nicht nur über drei Millionen bestätigte Fälle, sondern auch über 130.000 Todesopfer. Überraschend ist es deshalb nicht, dass zur Hochphase des Präsidentschaftswahlkampfs die Umfragewerte des Präsidenten immer weiter sinken. Aber auch seine Mitarbeiter machen sich langsam aus dem Staub oder werden schlichtweg von Trump entlassen. Zuletzt Ex-Sicherheitsberater John Bolton. Er kümmerte sich um das Personalkarussell, wurde aber von Trump gefeuert. Da ist das Eingeständnis des Cyberangriffs gegenüber der „Washington Post“ nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ziel des Angriffs sei die „Internet Forschungsagentur“ in St. Petersburg gewesen. In den Nau News wird jene auch als Trollfabrik bezeichnet und soll maßgeblich dafür verantwortlich sein, dass sie sich in die russische Präsidentenwahl 2016 eingemischt hat. Nach Trumps Aussage sei der Angriff auch erfolgreich gewesen, denn die Trollfabrik wurde vom Netz getrennt.